Robert Delaunay

Robert Delaunay
12.4.1885, Paris - 25.10.1941, Montpellier

Robert Delaunay war einer der wichtigsten Vertreter der modernen Malerei. Er lernte bei einem Dekorationsmaler und malte 1904 seine ersten Bilder im Stil der Schule von Pont Aven. Von hier führte sein Weg über Paul Cezanne zum Kubismus. Die rein kubistische Phase dauerte von 1910-12. In Stilleben, Landschaften und Städtebildern interessierten ihn die Raumverschachtelungen und die Verklammerung von Formrhythmen zu einem simultanen Ganzerlebnis. In seiner Eiffelturm-Serie steigert sich die Dynamik des Formgefüges zur expressiven Vision. 1911 und 1912 beteiligte er sich mit Franz Marc und August Macke an Ausstellungen des Blauen Reiter in München - der Beginn einer starken gegenseitigen Beeinflussung. 1912 arbeitete Delaunay an der Serie der FENSTER. Ausgehend vom Motiv des offenen Fensters im Sonnenlicht, werden die Bilder in den prismatischen Farben zu einem kristallenen Gefüge transparenter Pläne. Delaunay sieht, wie er sagt, das Licht "als Farborganismus aus komplementären Werten, aus zum Paar sich ergänzenden Massen, aus Kontrasten auf mehreren Seiten zugleich ". Guillaume Apollinaire prägte für diese poetischen Farborchestrierungen den Namen " Orphismus". Das weitere Schaffen Delaunays ist ständiges Experimentieren mit dem Orphismus, wobei seit den zwanziger Jahren wieder verstärkte figürliche Bezüge in seinen Arbeiten auftauchen.
Die Gemälde von Robert Delaunay sind in etlichen Museen zu finden und gelten heute als gesuchte Sammlerstücke. Diese Gemälde können als Kunstdrucke als unikate Kunstkopien auf original Künstler-Leinwand oder Künstler-Bütten in individuellen Formaten in der Online-Galerie der Paintgallery gekauft werden, optional mit Bilderrahmen oder Passepartout.

Gemälde von "Robert Delaunay"