Paul Cézanne

1839, Aix-en-Provence - 1906, Aix-en-Provence


Paul Cézanne, der seit seiner Jugendzeit mit Emile Zola befreundet war, besuchte Mitte der 1860er Jahre die freie Academie Suisse in Paris, wo er Camille Pissarro kennen lernte. Obwohl er sich vergeblich an der Ecole des Beaux-Arts bewarb, war seine Kunstauffassung von Beginn an antiakademisch ausgerichtet, am Realismus von Gustave Courbet, später in produktiver Abgrenzung auch an Edouard Manet orientiert. Cézanne gehörte zu jener Künstlergruppe, die 1874 eine alternative Ausstellung zum Salon veranstaltete und unter dem Spottnamen Impressionisten bekannt wurde. Doch obwohl er 1874 und 1877 u. a. zusammen mit Claude Monet, Camille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir ausstellte, war er streng genommen nur während der Zusammenarbeit mit Pissarro um 1874/75 ein Impressionist. Schon ab Ende der 1870er Jahre zeigen seine Bilder und Aquarelle eine kompositorische Strenge, einen geordneten Duktus, genau austarierte Farbharmonien und die Reflexion von Wahrnehmungsphänomenen, die in den folgenden Jahrzehnten für jüngere Maler, von Paul Gauguin über die Nabis bis zu den Fauves und Kubisten, vorbildhaft wurden. Im Kunstbetrieb blieb er jedoch bis zu seiner Einzelausstellung 1895 weitgehend unbeachtet. Durch eine Erbschaft ab 1886 finanziell unabhängig, unterhielt er Ateliers u. a. in Paris und Aix, wohin er sich im Alter häufig zurückzog. Neben Landschaften schuf er, in einem für seine Epoche bemerkenswert breiten Spektrum, Porträts und Selbstporträts, Stillleben sowie Figurenbilder, darunter die "Badenden".
Die Gemälde von Paul Cézanne sind in etlichen Museen zu finden und gelten heute als gesuchte Sammlerstücke. Diese Gemälde können als Kunstdrucke als unikate Kunstkopien auf original Künstler-Leinwand oder Künstler-Bütten in individuellen Formaten in der Online-Galerie der Paintgallery gekauft werden, optional mit Bilderrahmen oder Passepartout.

Gemälde von "Paul Cézanne"