Birken an der Amper Gemälde von Ludwig Dill als Kunstkopie

Die Darstellung des baumbewachsenen Amperufer bei Dachau ist besonders kennzeichnend für die Landschaften Ludwig Dills. So ist der Blick durch eine flächenhaft aufgefaßte Baum- und Laubmasse ein typisches Merkmal seiner zweiten Schafffensperiode. Nach dessen Ausbildung an der Münchener Akademie bei Raab, Seitz und Piloty schloß sich der junge Künstler der Lierschule an. Er bereiste Italien, Südfrankreich und suchte mit Schönleber Venedig auf. 1893 war er Mitbegründer der Münchener Sezession, 1897 erfolgte zusammen mir Hölzel die Gründung der "Dachauer". In dieser zweiten Schaffensperiode ist in seinem Oeuvre eine deutliche Nähe zum Jugendstil spürbar. 1900 war Dill Preisrichter auf der Pariser Weltausstellung.