Hugo Mühlig - Getreideernete am Niederrhein

Blick auf eine Bauernfamilie am Rand eines Getreidefeldes in weiter niederrheinischer Landschaft. Im Vordergrund stehender Bauer mit Sense und eine sich bückende Bäuerin beim Garbenbinden. Dahinter auf der linken Seite sitzende Gruppe bei der mittäglichen Rast. Mit feinen,akzentuiert gesetzten Pinselstrichen gemalte, charakteristische Sommerlandschaft Hugo Mühligs. Überaus stimmungsvolles Gemälde aus der Hauptschaffenszeit des Künstlers in Düsseldorf, virtuos in der Darstellung der lichtdurchfluteten Landschaft mit seinem duftig hellen Kolorit.
Hugo Mühlig studierte zunächst bei seinem Vater Meno Mühlig, 1877-1880 an der Akademie Dresden als Meisterschüler von Viktor Paul Mohn. In Düsseldorf malte der Künstler ab 1881 vorwiegend Landschaften des Niederrheins, aus Hessen, der Eifel und von der Nordseeküste,wobei er rasch seinen eigenen impressionistischen Malstil entwickelte. In seinem Oeuvre bilden Landschaften mit erntenden Bauern einen besonderen Schwerpunkt.