Fabio Fabbi - Historischer Sklavenmarkt im Orient
Im Innenhof eines Palastes bietet ein Sklavenhändler eine unbekleidete junge Haremssklavin vier interessierten Herren zum Kauf an, während zwei weitere junge Haremsdamen der Szene ängstlich beiwohnen. In leuchtenden Farben, besonders stimmungsvoll ausgeführtes, charakteristisches Werk des Bologneser Künstlers Fabio Fabbi. Anfänglich studierte er an der Florentiner Akademie. Später unternahm er gemeinsam mit seinem älteren Bruder Alberto Reisen nach Kairo. 1888 trat er erstmals mit orientalischen Motiven in Florenz auf und galt seitdem als einer der besten italienischen Orientalisten. In der Auswahl seiner Themen bevorzugte der Künstler Haremsszenen und besonders Sklavenhändler, die ihm erlaubten, die gegensätzlichen
Charaktere in virtuosem Malduktus und Kolorit darzustellen. Vorliegendes Gemälde zeigt exemplarisch die Kunst Fabio Fabbis, die Ausgewogenheit der Komposition, seine genauen Studien der Architektur und die subtile Ausarbeitung der glänzenden Darstellung der einzelnen Charaktere und Wiedergabe des Stofflichen. Seine Gemälde fanden auch im Ausland lobende Anerkennung, wie z.B. 1887 in Dresden und 1889 in Berlin.
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