Christian Wilhelm Ernst Dietrich - Diana und die Nymphen

Unter leicht bewölktem Himmel in einer weiten Ideallandschaft der Römischen Campagna mit antiken Ruinen Diana nach dem Bade. In der Bildmitte im Vordergrund sitzt die Göttin auf einem Umhang, umgeben von den sich unterhaltenden Nymphen. Um diese zentrale Gruppe ruhende Schafe, Widder sowie spielende Ziegen. Die Landschaft wird im Mittel- und Hintergrund belebt durch Hirten mit Kühen bzw. Schafen. Äußerst markantes und fein ausgeführtes Werk aus der späten Schaffenszeit von Christian Wilhelm Dietrich, gemalt ein Jahr nach seiner Ernennung zum Professor an der Dresdener Akademie 1764. Der Künstler erhielt kurz darauf den Auftrag die neu, in der Meißener Porzellanmanufaktur eingerichtete Kunstschule, zu leiten. Dietrich behielt dieses Amt bis 1770, in diesem Jahr sah er sich genötigt, jegliche Tätigkeit als Künstler aufzugeben.