August Macke - Ölberg mit Bahngeleise
Blick auf den Ölberg im Siebengebirge bei Bonn, auf den in einem weiten Bogen breite Gleise zulaufen. Bedeutendes Werk Mackes von stiller Poesie aus seinen drei künstlerisch überaus schaffensreichen Bonner Jahren 1911-13. In der Abstraktion mit zeichenhafter Reduktion der Bildelemente und den Farbakkorden aus transparenten, mit lockeren, leichten Pinselstrichen gemalten Blau-, Violett-, Rot- und Grüntönen spiegelt sich eine lyrische Gesamtstimmung und eine Magie des Ausdrucks wider, die eine Konstante im Oeuvre Macke bildet. Diese 1912 geschaffene Arbeit steht künstlerisch im Schnittpunkt der Zeit nach seiner Mitarbeit am 1911 erschienenen Almanach "Der Blaue Reiter" und seiner Beteiligung an der Austellung der gleichnamigen Künstlergruppe in München desselben Jahres. 1912 reiste Macke mit Franz Marc nach Paris, um Robert Delaunay zu besuchen. 1914 unternahm er zusammen mit seinen Künstlerfreunden Louis Moilliet und Paul Klee eine Tunis-Reise, deren dort geschaffene Aquarelle einen letzten künstlerischen Höhepunkt im Werk Mackes markieren.
- Künstler
- August Macke (1887 - 1914)
- Titel
- Ölberg mit Bahngeleise
- Originalgröße
- 24.0 x 29.0 cm
- Themen
- Landschaft, Moderne um 1900
- Technik
- Aquarell
- Gemälde Nr
- K102195 /
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