Adolf Friedrich G. Wichmann - Römerin und ihre Kinder auf sonnenheller Terrasse

Äußerst fein gemalte römische Familienszene aus dem Hauptwerk des bedeutenden Malers. Das Gemälde entstand 1851 in Rom, demselben Jahr, in dem der Künstler noch Dresden zurückkehren sollte. Das Bild zeigt exemplarisch Wichmanns Intention, Einflüsse der Düsseldorfer Schule um Ed. Bendemann mit denen der Deutschrömer zu verschmelzen. Der lyrisch- romantische Ton, der dem Bild zu Eigen ist, wird begleitet von der Konzentration auf eine formenreine Linienführung. Meisterhaft auch die einfühlsame Charakterisierung jeder einzelnen der dargestellten Römerinnen und Kinder. Seit 1862 lehrte Wichmann an der Dresdner Akademie. Gemälde seiner Hand bewahren die Neue Pinakothek in München und zahlreiche andere große Sammlungen.